Auf dem Weg zu Inklusion

Die UN-Konvention zum Schutz und zur Förderung der Rechte und der Würde von Menschen mit Behinderungvon2006istseitdemMärz2009 auch in Deutschland bindendes Recht.
Das Grundgesetz sagt in Artikel 3, Absatz3: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligtwerden.“
InArtikel25Grundgesetzheißtes: „Die allgemeinen Regeln des Völkerrechtes sind Bestandteil des Bundesrechtes. Sie gehen den Gesetzen vor und erzeugen Rechte und Pflichten unmittelbar für die Bewohner des Bundesgebietes.“

 

Inklusion heißt für uns:

AlleKindersindwillkommen.
Inklusives Arbeiten verstehen wir als die Herausforderung, jedes Kind in seiner Einzigartigkeit wahrzunehmenundesganzheitlichzubegleiten undzuintegrieren. EsbekommtdieUnterstützungdiees braucht, um an der Gemeinschaft teilhabenzukönnen. In einem wertschätzenden Umfeld hat es die Möglichkeit sich in seinem eigenen Lerntempo ressourcenorientiert zu entwickeln, zu spielen undzulernen.
Seit August 2016 bieten wir in unserer Einrichtung eine Integrationsgruppe an. Hier werden 10 Regelkinder und 4 Kinder mit erhöhtem Förderbedarf von einer Erzieherin, einer Sozialassistentin und einer heilpädagogischen Fachkraft in der Zeit von 08.00 Uhr - 13.00 Uhr betreut.

 

Das Spiel

In der Spielphase werden Kinder angeregt Eigeninitiative zu entwickeln, sich in Selbstständigkeit zu üben und Erlebnisse in verschiedenen Spielformen zu verarbeiten.

Das Spiel bedeutet für das Kind:

•           Freie Wahl von Beziehungen zu einzelnen Kindern,

•           zu einer kleinen Gruppe,

•           zum Erwachsenen,

•           freie Wahl des Materials, des Spielinhaltes und der Zeitspanne.

Die Kinder haben Gelegenheit Erlebnisse in verschiedenen Spielformen zu verarbeiten und zu vertiefen.

Sie lernen Regeln zu akzeptieren und Konflikte zu lösen.

Die Kinder sind für die Materialien und ihr Tun eigenverantwortlich.

Ob sie sich „bewegen" wollen oder vielleicht auch nur „frische Luft" schnappen möchten „alles ist erlaubt". Sie dürfen aber auch nichts tun, zusehen und herumstehen, denn ein Kind, das scheinbar nichts tut, nimmt mit seinen Sinnen wahr, denkt und fantasiert.

Durch die vielfältigen Spielerfahrungen wird das Lernen des Kindes unterstützt.

 

Gruppenübergreifendes Freispiel

Ein besonderer Schwerpunkt unserer Einrichtung ist das „Gruppenübergreifende Freispiel".

Wir möchten, dass die Kinder auch außerhalb der eigenen Kindergartengruppe das Haus mit den verschiedenen Räumlichkeiten nutzen und als „Ganzes" sehen und erleben können.

Das Spiel nimmt einen wesentlichen Teil des Tagesablaufes in unserem Kindergarten ein.

 

Das Essen

Das Essen ist eine wesentliche Voraussetzung für die gesunde Entwicklung der Kinder. Durch aktuelle Studien ist bewiesen,dassvieleKinderanÜbergewichtund Zahnschädenleiden.
Auch der Bildungs- und Orientierungsplan des niedersächsischen Kultusministeriums erteilt den Kindertagesstätten den Auftrag auf eine gesunde Ernährung hinzuweisen.

Durch Beobachtungen zu den Ernährungsgewohnheiten unserer Kinder haben wir uns entschlossen in unserer Einrichtung auf eine gesunde Ernährungzuachten.

Wir möchten sie deshalb bitten, bei der Auswahl des Frühstücks und der TeestundeamNachmittagaufgesundeLebensmittelzuachten. ZumVerzehrbringendieKinderbitte vollwertiges Brot oder Brötchen mit (Vollkorn-, Roggen-, Schwarzbrot). Als Belag Käse, Wurst, Frischkäse. BittekeinToastbrotundkeinNutella. Eventuell einen Naturjoghurt mit Früchten oder Müsliprodukte ohne Zuckergehalt.

In allen Gruppen steht den Kindern einObst-undGemüsekorbzurVerfügung, der von den Eltern täglich gefüllt wird. Gemeinsam mit den Kindernwerdendanndieverschiedenen Obst- und Gemüsesorten zu den Mahlzeiten vorbereitet und angerichtet. Der Kindergarten sorgt für eine reichlicheGetränkeauswahl. Wir bieten Ihren Kindern Vollmilch, Kakao, Mineralwasser und Früchteteean.
Bitte geben Sie Ihren Kindern keine zusätzlichen Getränke mit in den Kindergarten. Verzichten Sie bitte ebenso auf Milchschnitten, Müsliriegel, Schokoladen, Sahnepuddings und die diversen gesüßten CornFlakesoderSmacks-Produkte. Um dies noch besser zu verdeutlichen, hängt in jeder Gruppe eine Ernährungspyramide .

 

Bewegung

ist eine Grundvoraussetzung für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung und sie ist ein wichtiger Bestandteil der Sprachentwicklung.

Wir bieten den Kindern viele Anlässe, durch Bewegung ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten und Grenzen kennenzulernen.

Dies geschieht durch:

- Pädagogisch begleitete Bewegungseinheiten.

- Bewegungsbaustellen. 

- Freispiel inallen Räumen.

- Spaziergänge und Ausflüge.

- Aktivitäten auf dem Spielplatz, wie Klettern, Rutschen, Rollerfahren etc...

- Tanzen,einmal wöchentlich

- Zusätzliche gruppenübergreifende Bewegungsangebote, einmal wöchentlich am Nachmittag.

 

Sprache - Ein Baustein für das Leben

Die gesprochene Sprache ist das wichtigste zwischenmenschliche Kommunikationsmedium. Das Kind verfügt nach der Geburt nicht über eine ausgebildete Sprache, auch wenn es von Beginn an auf Sprache hört. Es erwirbt seine Muttersprache im Kontakt und durch Kommunikation mit seinen ersten Bezugspersonen. Sprechen lernen ist eine der wichtigsten Lernleistungen kleiner Kinder.
Ein weiterer Aspekt des Spracherwerbs ist der unbedingte Zusammenhang zwischen Sprache und Bewegung. Spracherwerb geht vom praktischen Handeln und der körperlichenTätigkeit aus und ist zu allererst ein körperlich-motorischer Vorgang. Daher ist es wichtig, Sprache und Bewegung in der Förderung zu verbinden.
Seit Beginn des Jahres 2016 bis zum Dezember 2019 nimmt unser Kindergarten am Bundesprogramm des Familienministeriums „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teil. Im Moment findet in vielen Bundesländern eine Neuausrichtung der sprachlichen Bildung statt. Additive, also zusätzliche Sprachfördermaßnahmen, die losgelöst vom pädagogischen Alltag in den Gruppen stattfinden, haben sich als wenig wirksam erwiesen, da sie für die kindliche Lebenswirklichkeit unzureichend sind. Erfolgreich ist Sprachbildung dann, wenn sie die individuellen Fähigkeiten der Kinder berücksichtigt. Die Fachkraft für sprachliche Bildung, die durch das Bundesprogramm jetzt in unserem Kindergarten eingesetzt ist, nutzt authentische, sprachanregende Situationen als Grundlage für Kommunikation und Interaktion der Kinder untereinander. Die Sprechfreude der Kinder muss geweckt und erhalten werden, um sprachliche Kompetenzenweiter zu entwickeln. Dieses sollte nach neuesten Erkenntnissen alltagsbasiert und integriert im normalen pädagogischenAlltagstattfinden.
Ein weiterer Bestandteil unserer Entwicklung zum Sprachkindergarten ist neben der Arbeit am Kind die Zusammenarbeit mit den Eltern und die Schulung des gesamten Teams. Somit wirkt die Fachkraft für sprachliche Bildung als Multiplikatorin für alle, an der kindlichen Entwicklung beteiligtenPersonen.

 

Natur und Umwelt

Zusätzlich zu den täglichen Begegnungen mit der Natur und dem Erkundungsumfeld der Tageseinrichtung haben unsere Kinder in unserem Bauwagen auf dem Außengelände die Gelegenheit auf Forschungs-und Entdeckungstour zugehen.

 

Forschen und Experimentieren

Neugierde und Lernfreude zu wecken ist uns ganz wichtig. Deshalb hat Forschen und Experimentieren bei uns einen sehr hohen Stellenwert.

In unserem Forscher- und Entdecker-raum ermöglichen wir den Kindern:

 

• Bauen und Konstruieren.

• Wiegen, Messen, Sortieren.

• Experimentieren, z.B. mit Lupen, Magneten und Elektrobaukasten.

 

Ästhetische Bildung

Wir ermutigen die Kinder

• zum Malen und bildnerischen Gestalten.

• zur kreativen Nutzung verschiedener Materialien wie Knete, Ton, Wasser und Farbe.

• zum Umgang mit Werkzeug.

• zum Musizieren und Singen.

 

Zusätzlich gibt es ein gruppenübergreifendes Kreativangebot.

Diese Angebot ermöglicht den Kindern eine kreative Auseinandersetzung mit verschiedenen künstlerischen Gestaltungs- und Ausdrucks-formen, sowie den kreativen Umgang mit unterschiedlichen Materialien.

 

Übergang vom Kindergarten zur Grundschule

Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule stellt für das Kind, ähnlich wie der Eintritt in den Kindergarten einen Meilenstein in seiner Entwicklung dar. Die Einschulung ist in der Regel auch für Eltern ein wichtiger Schritt im Leben ihres Kindes. Dieser Übergang muss sorgfältig gestaltet werden, soll er für die Mädchen und Jungen der Beginn einer weiteren positiven Entwicklung sein.

 

Folgende Angebote bietet unser Kindergarten in diesem so genannten Brückenjahr.

 • Kooperation mit der Grundschule.

• Fit für die Schule (Gruppenübergreifendes Angebot zur Schulvorbereitung).

• Dokumentation durch Portfolio (Lernschritte und Lernerfolge sichtbar machen).

• Elternabende mit Referenten.

• Entwicklungsgespräche.

 

Balance halten im Leben...

Entspannung im Snoezelenraum.

Ruhe und Entspannung finden immer mehr Bedeutung und Akzeptanz in unserer Gesellschaft. Unsere Kinder sind im Alltag vielen Reizen ausgesetzt. Sie müssen im Laufe ihrer Entwicklung lernen mit allen Umwelteinflüssen umzugehen.

Hierbei kann unser Snoezelenraum, mit ausgewählten Einrichtungselementen, neue Möglichkeiten für Kinder und Erzieher schaffen.

 

Reise ins Zahlenland

Ein gruppenübergreifendes Angebot für die 4- 5-jährigen Kinder.

Ziel der „Entdeckungen im Zahlenland" ist es, Kinder ab 4 Jahren

in die Welt der Mathematik einzuführen, dabei fachübergreifende Zusammenhänge herzustellen und allgemeine Fähigkeiten zu fördern.

Es geht nicht darum, möglichst viel Wissen zu vermitteln oder möglichst perfekte Fertigkeiten einzuüben. Vielmehr soll eine Basis geschaffen werden, auf der sich die unterschiedlichen mathematischen Begabungen der Kinder entfalten können.

 

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